Nach der Revolution in Tunesien

Wenige Tage nach dem lang überflüssigen Sturz des tunesischen Diktators scheint das Land in Chaos zu versinken. Fast alle Minister des einstigen Regimes sind zurückgetreten. Die aus dem Clan Ben Alis bestehende Übergangsregierung in Tunis wird im tunesischen Volk völlig zurecht abgelehnt. Das alte Regime darf nicht die Hände im Entstehungsprozess einer tunesischen Demokratie haben. Da kommt es doch gelegen, dass der bis vor kurzem im Exil lebende einstige Oppositionsführer sich als Präsidentschaftskanditat vorgeschlagen hat.
Ein großer Fortschritt ist die neu errungene Pressefreiheit für die heranwachsenden Demokratie.
Wir als Grüne Jugend müssen uns mit dem tunesischen Volk solidarisch erklären und inständig hoffen, dass sich Tunesien zu einer modernen Demokratie entwickelt!